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Aktuelles & News

Auf dieser Seite wird einfach und schnell auf Gegenargumente und Leserbriefe eingegangen.

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Communiqué zum Bericht des Gemeinderates:

Die Wahrheit ist immer sachlich

Es verwundert nicht, dass der Gemeinderat ein Communiqué mit dem gleichen Inhalt wie im Abstimmungsbüchlein so kurz vor der Abstimmung versendet. Hat er doch gemerkt, dass er die Bevölkerung nicht erreicht.

Die Argumente entbehren keineswegs jeglicher Grundlage. Das Referendumskomitee hält fest, dass der Gemeinderat die massive Zunahme der Personalkosten nicht bestreitet. Es ist zudem Fakt, dass die Verwaltungsleitung eine neu geschaffene Stelle ist, welche für unser kleines Dorf nicht notwendig ist und die Steuerzahlenden über 200‘000 Franken pro Jahr kosten wird. Auch die FIKO hat moniert, dass in den letzten Jahren keine Effizienzsprünge erzielt werden konnten.

Zu den externen Honoraren: Zieht man die budgetierten 155‘500 Franken für das eigene Elektrizitätswerk ab, stellt man fest, dass Berikon im Jahr 2024 immer noch rund 16-mal höhere Ausgaben budgetiert als Rudolfstetten-Friedlisberg. Dies wird sich auch mit einer Verwaltungsleitung nicht ändern.

Das Komitee bedauert es, dass der Gemeinderat kein Wort über sein vergoldetes Projekt der Wasserzähler verliert. Nur dank der kritischen Einwohnergemeindeversammlung konnte die Gemeinde über 500‘000 Franken sparen. Denken Sie wirklich, dass man mit Ihren Steuergeldern haushälterisch umgeht?

Die Gemeinde Berikon muss wieder auf den Erfolgsweg zurück. Mit einer Aufblähung der Verwaltung und fehlendem Sparwillen ist dies nicht möglich. Aus diesem Grund gilt es die Stellenprozenterhöhung abzulehnen. Stimmen auch Sie „Nein“ zu diesem Ausbau der Verwaltung!

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Leserbriefe als Unterstützung für unser Referendum:

2018 musste Berikon einen Kredit von 6 Millionen Franken aufnehmen. Dieser schwankt seitdem zwischen 6 und 10 Millionen Franken. Wir sind vom Gläubiger zum Schuldner geworden. Das operative Ergebnis war über die letzten Jahre konstant negativ. Wenn das Geld ausgeht, droht uns eine Steuererhöhung. Darum: Braucht es in Berikon wirklich einen Verwaltungsleiter? Und wenn schon ein Verwaltungsleiter, warum konnte man nicht den üblichen Weg gehen - erst das Budget sprechen und danach einstellen? Rudolfstetten, Bremgarten oder Wohlen brauchen keinen Verwaltungsleiter. Zudem stellt sich die Frage, ob mit dem neuen Verwaltungsleiter noch weitere Neueinstellungen folgen werden. Der neue Verwaltungsleiter ist offenbar gut. Warum ist das Modell Rudolfstetten mit Gemeindeschreiber und Geschäftsleiter in Personalunion kein gangbarer Weg? Dann wären die 100 Prozent Stellenerhöhung nicht nötig. Mit dem Ausbau der Verwaltung und den geplanten Investitionen kommen wir um eine Steuerfusserhöhung nicht herum. Darum Nein zum Verwaltungsleiter.
Thomas Trüb, alt Gemeinderat, Berikon (erschienen im BBA 13.02.2024)

Reine Strategiepflege kostet weniger

In den kantonalen Grundsätzen zur Organisationsform jeder Aargauer Gemeinde steht: «Der Gemeinderat führt die Geschäfte.» In der aktuellen Abstimmungsbroschüre aber schreibt der Beriker Gemeinderat: «Der Verwaltungsleiter entlastet den Gemeindeammann vollumfänglich von der operativen Führungsarbeit und nimmt neben der fachlichen auch die personelle Führungsverantwortung wahr.»

Im Umkehrschluss heisst das, dass der Gesamtgemeinderat die wichtigere Hälfte seiner Verantwortung an die neue Funktion abtritt, was sich eigentlich auf seine Entlöhnung auswirken sollte. Reine Strategiepflege kostet weniger.

Die Gemeinde Berikon fällt mit der Unsitte auf, für alles und jedes externe Berater, Gutachter und Ingenieure beizuziehen und unsinnige Studien zu bezahlen, ja sogar die Gültigkeit bestehender rechtlich längst abgesicherter Bauzonen lässt sie begutachten. Fremdaufträge werden erlassen, sogar, wo es um die Abnahme bewilligter erstellter Bagatellbauten geht – Frage: Wo ist die Bauverwaltung? Konkret: Im Beriker Budget 2024 sind 373 000 Steuerfranken für solche extern vergebenen Aufträge eingestellt. Rudolfstetten-Friedlisberg schafft das mit 13 800 Franken und Widen sieht 51 304 Franken vor.

Da kommt ein naheliegender Gedanke auf: Würde der neu geschaffene Verwaltungsleiter zu diesem Budgetposten sagen wir 300 000 Franken einsparen, wäre er sein Geld schon wert. Aber damit wären die Vakanzen Gemeindeschreiber und sein Stellvertreter, Chef und Stellvertreter Einwohnerkontrolle noch nicht vom Tisch.

Zudem sollte der Gemeinderat seine Kommunikation mit dem eigenen Volk dringend bezüglich Transparenz überdenken. Sein Versagen äussert sich nur schon darin, dass er «die Weiterentwicklung der Kommunikation mit der Bevölkerung» auch an den Verwaltungsleiter abschieben will. Bestes Beispiel: die Entlöhnung ebendieses Verwaltungsleiters. Auf hartnäckige Nachfrage an der Gemeindeversammlung war nur ein Rahmen genannt: zwischen 150 000 und 180 000 Franken. Der gültige Lohn samt Nebenkosten wie Spesenbezügen, Pensionskassenbeiträgen etc. ist aktuell nicht bekannt.

Immerhin ist die Abstimmungsfrage für das Referendum vom 3. März auf dem Stimmzettel klar formuliert: «Wollen Sie der Stellenprozenterhöhung im Bereich Verwaltung (100 Stellenprozente) zustimmen?» Meine Antwort heisst Nein.

Felix Baur, alt Gemeinderat, Berikon (erschienen am 20.02.2024)

Genug ist genug

Berikon hatte schon immer eine üppig dotierte Verwaltung. Nun will sich der Gemeindeammann trotz seines fürstlichen Gehalts entlasten und einen Verwaltungsleiter anstellen – wohlverstanden zusätzlich zu der wie erwähnt bereits üppig dotierten Verwaltung. Und natürlich muss so ein Über-Chef auch fürstlich entlohnt werden:

Fast 180 000 Franken sollen es sein. Genug ist genug: Sagen wir Nein zu dieser weiteren Verwaltungsdehnung auf unsere Kosten.

René Steinmann, Berikon (erschienen am 20.02.2024)

Nein zum Beriker Verwaltungsleiter

Seit Jahren schreibt die Ge­meinde Berikon Defizite. Um das operative Ergebnis besser darzustellen, entnimmt man regelmässig hohe Beträge aus der Aufwertungsreserve. Da diese keine liquiden Mittel sind, erhöhen sich die Schul­den Jahr für Jahr. Gemäss Finanzplan wird die Gemeinde auch in den nächsten Jahren Verluste schreiben. Und nun soll munter die Verwaltung ausgebaut werden mit einer neu geschaffenen Stelle des Verwaltungsleiters. Diese Stelle kostet die Steuerzahlen­den inkl. Sozialleistungen über 200 000 Franken pro Jahr. Keine andere Gemeinde im Freiamt kennt ein solches Modell. Der Gemeinderat schreibt in seiner Stellungnah­me, dass mit der Schaffung dieser Stelle eine Reduktion der Kosten für externe Bera­tung «angestrebt» werde. Diese Ausgaben können unter den Gemeinden sehr gut verglichen werden. Selbst wenn man die Ausgaben für das gemeindeeigene Elektrizi­tätswerk abzieht, wendet man in Berikon das Mehrfache auf im Vergleich zu Nachbarge­meinden. Die Stellenprozent­erhöhung um 100 Prozent bei der Verwalnmg ist an der Urne abzulehnen.

Also «Nein» stimmen beim Referendum.
Lieni Füglistaller, Berikon (erschienen am 22.02.2024)

Die Gruppierung ist nicht anonym

In seinem Leserbrief schreibt Lukas Huber von «anonymen Gruppierungen». Es ist verständlich, dass er, welcher auch in Aarau tatkräftig mithilft, Steuergelder zu verschleudern, noch nie etwas vom Bund der Steuerzahler gehört hat. Der BDS existiert seit 1995 und ist in vielen Kantonen aktiv. BDS-Ziel ist der haushälterische Umgang mit Steuergeldern. Die Sektion Berikon existiert seit einiger Zeit und erfreut sich steigender Beliebtheit. Der BDS empfiehlt ein Nein zur Verwaltungsausdehnung. Berikon kann sich dies schlicht nicht leisten.

Alfred Heer, Nationalrat und Präsident BDS, Zürich (erschienen am 23.02.2024)

Nein zum Stellenausbau

Seit vielen Jahren leistet sich unsere Gemeinde eine üppig dotierte Verwaltung. Während die Beriker Bevölkerung seit 2006 um 13 Prozent gewachsen ist, stiegen die Personalkosten im gleichen Zeitraum um über 50 Prozent an. Und nun will der  Gemeinderat nebst dem Gemeindeschreiber sogar noch einen Verwaltungsleiter anstellen. Und dies zu einem wahrhaft  fürstlichen Gehalt von fast 180 000 Franken – zusammen mit den Sozialleistungen würde uns diese neue Stelle über 230 000 Franken kosten.

Sagen wir Nein zu dieser völlig unnötigen Ausdehnung der Verwaltung. Ein fürstlich entlohnter  Verwaltungsleiter passt nicht zu Berikon. Ein gut bezahlter und qualifizierter Gemeindeschreiber mit einem 100-Prozent-Pensum ist bestimmt die bessere Lösung.

Urs Hüsser, Alt-Gemeinderat, Berikon (erschinenen am 27.02.2024)

Keine anonyme Gruppierung

In seinem Leserbrief schreibt Lukas Huber von «anonymen Gruppierungen». Der Bund der Steuerzahler (BDS) ist keineswegs anonym und besteht seit 1995. Er ist in vielen Kantonen der Schweiz aktiv und bezieht eine klare Haltung zu  Abstimmungsvorlagen – anders als gewisse Parteien. Ziel des BDS ist der haushälterische Umgang mit unseren Steuergeldern und das Aufzeigen von Missbräuchen. Die Sektion Berikon existiert mittlerweile seit einiger Zeit und erfreut sich steigender
Beliebtheit. Der BDS empfiehlt ein Nein zur Ausdehnung der Verwaltung zu diesem wahrhaft königlichen Gehalt. Berikon kann sich dies schlicht nicht leisten.

Yves Blülle, Mitglied BDS, Berikon (erschienen am 27.02.2024)

Nein zur Stelleplanerhöhung

Die kommende Referendumsabstimmung mag ausgehen, wie sie will, eines ist klar: Sie bedeutet, so oder so, die Bankrotterklärung in der Führung des Gemeinderates. Wo war diese Führung operativ tätig? Etwa beim Desaster in
der Kreisschule bei der «Entsorgung» des Pavillons, um nicht einmal zwei Jahre später zu merken, dass es ihn doch
noch gebraucht hätte. Weder die Schulleitung, noch die Gemeindekanzleien und auch nicht die Gemeinderäte, und schon gar nicht der sogenannte «Ausschuss» waren in der Lage, die Schülerzahlen richtig zu addieren. Der Steuerzahler darf nun die Rechnung begleichen. Man merkte auch nicht, dass die Fluktuation bei den Lehrkräften
etwas mit Führung zu tun hat. Eine Taskforce musste her. Ein anderes Beispiel ist der Verkehrsknoten Mutschellen. Hier wurden Varianten studiert, die dann für die nächsten 20 Jahre in der Schublade moderten. Eine Lösung oder ein Lichtblick sind in weite Ferne gerückt. Wieso geht es beim Baugebiet Riedacher nicht vorwärts? Weil man die privaten Eigentümer links liegen liess und sich als allwissender Grossgrundbesitzer aufführte. Die Gemeinde Berikon gilt seit bald 20 Jahren als Baulandhorter par excellence.  Operativ ist man auch bei der Baulandentwicklung im Fahrenmoos. Da geht gar nichts. Überhaupt ist man bei der Abteilung Planung und Bau mit
den ach so vielen Baugesuchen – 35 Stück im Jahr 2023 davon Dachfenster, Stützmauern, Sichtschutz, Leuchtreklamen, Wärmepumpen – und Studien überbeschäftigt. Jeder Bauherr kann Ihnen bestätigen, wie «hilfreich» diese Abteilung ist. Die Verwaltung sei überbeschäftigt oder überlastet. Kein Wunder, wenn man über Jahre hinweg einer  Gemeindeschreiberin, welche auch hin und wieder auf der Kanzlei war, die Möglichkeit gab, für Unruhe statt Teamwork zu sorgen. Nur, die Gemeindeführung merkte das nicht und findet, dass alles toll sei. Als Kenner der Materie: Es gäbe da noch viele operative Baustellen zu beschreiben, welche aber Studium, Arbeit und Führung verlangen würden. Doch es gibt noch eine «positive» operative Tätigkeit zu vermelden. Der Schuldenberg
in der Gemeinde ist gefährlich hoch angewachsen. Aber man war in der Lage, durch buchmässige Aufwertungen
von den Banken noch Geld zu erhalten. Nein, mit dieser Führung des Gemeinderates wird Berikon nicht so schnell wieder beachtet. Deshalb stimme ich aus Überzeugung an diesem Wochenende mit Nein zur Stellenplanerhöhung.
Viktor Hüsser, Alt-Gemeindeammann, Berikon
(erschienen im BBA am 01.03.2024)

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